Lichttipps für neue Fotograf:innen

Ausgewähltes Thema: Lichttipps für neue Fotograf:innen. Willkommen zu einer inspirierenden Starthilfe, die dir zeigt, wie du mit Licht Geschichten erzählst, Stimmungen formst und Motive lebendig machst. Abonniere, stelle Fragen und wachse mit unserer Community Schritt für Schritt.

Wie Licht wirklich wirkt

Die Richtung des Lichts modelliert Gesichter, betont Texturen und entscheidet über Tiefe oder Flachheit. Eine größere Lichtquelle relativ zum Motiv wirkt weicher, ein kleineres, weiter entferntes Licht härter. Spiele mit Abstand und Winkel, beobachte Schattenkanten und catchlights, und poste deine Testreihen, damit wir gemeinsam lernen.

Natürliches Licht meistern

Kurz nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang liegt das Motiv in warmem, flachem Licht mit langen, weichen Schatten. Gesichter leuchten, Farben strahlen und selbst einfache Szenen wirken filmisch. Plane deine Shootings, beobachte den Sonnenstand in der App und erzähle uns, welches Motiv in dieser Stunde plötzlich großartig aussah.

Natürliches Licht meistern

Ein Nordfenster liefert oft konstantes, weiches Licht ohne harte Sonne. Ein dünner Vorhang wird zum Diffusor, eine helle Wand zum Reflektor. Platziere dein Motiv seitlich zum Fenster, drehe es minimal und beobachte, wie sich Schatten modellieren. Poste ein Vorher-Nachher und schreibe, welche Position die Augen am schönsten betont hat.

Künstliches Licht verstehen

LED-Panels zeigen dir schon vor dem Auslösen, wie Schatten und Highlights fallen. Das hilft, Lichtformen intuitiv zu begreifen. Achte auf ausreichend Leistung und ein gutes Farbspektrum. Starte mit einer Lampe und einem Reflektor, variiere Abstände und Winkeln. Teile dein erstes Set-up-Foto und nenne drei Dinge, die dich überrascht haben.

Künstliches Licht verstehen

Ein entfesselter Blitz, über Funk ausgelöst, bringt Flexibilität und Tiefe. Wände werden zu großen Lichtflächen, Decke zu natürlicher Softbox. Senke die Leistung, nähere die Quelle, nutze TTL als Startpunkt und fine-tune manuell. Berichte, wie du rote Augen vermeidest und welche Bounce-Richtung deine Favoritin wurde.

Lichtformer und einfache Hilfsmittel

Reflektor: Silber, Weiß, Gold

Silber reflektiert stark und kontrastreich, Weiß subtil und natürlich, Gold wärmt den Hautton spürbar. Halte den Reflektor knapp außerhalb des Bildes, kippe ihn minimal, bis die Augen aufleuchten. Bitte eine zweite Person um Hilfe oder nutze eine Klemme. Teile ein kurzes Video, wie du den Winkel findest.

Diffusor aus Alltagsmaterial

Backpapier, Duschvorhang oder ein dünnes Tuch zwischen Licht und Motiv macht harte Quellen weicher. Achte auf Brandschutz und Abstand bei heißen Lampen. Die Veränderung ist enorm: weichere Schatten, ruhigere Highlights. Zeig deine sicher befestigte DIY-Lösung und beschreibe, wie sich Hauttöne verbessert haben.

Flags und Negativ-Fill

Schwarze Pappen oder Stoffe schlucken Streulicht und erhöhen den Kontrast auf der Schattenseite. So entsteht mehr Form und Drama, besonders bei Porträts. Positioniere die Flag nahe am Gesicht, aber außerhalb des Rahmens. Poste ein Vorher-Nachher und erzähle, wann dir Negativ-Fill erstmals das Bild „aufgeräumt“ hat.

Belichtung sicher beherrschen

Ein gleichmäßiges Histogramm ist nicht immer das Ziel; wichtiger ist, ob die Tonwerte zur Bildidee passen. Vermeide abgeschnittene Highlights, wenn Details zählen, oder drücke bewusst in die Schatten für Stimmung. Fotografiere eine Szene dreimal, vergleiche Kurven und teile, welche Version deine Geschichte am besten stützt.
Blende, Zeit und ISO arbeiten zusammen. Öffne die Blende für weiches Bokeh, verkürze die Zeit gegen Verwacklung, halte ISO so niedrig wie nötig. Lerne den Sweet Spot deiner Kamera kennen. Zeige eine Serie mit steigender ISO und beschreibe, ab wann Rauschen dich stört – andere profitieren von deinem Vergleich.
Spotmessung hilft bei starkem Gegenlicht, wenn du gezielt auf das Gesicht belichten willst. Matrixmessung ist bequem und zuverlässig in ausgewogenen Szenen. Wechsle bewusst, statt dich auf Zufall zu verlassen. Teile zwei Bilder derselben Szene mit unterschiedlichen Messmethoden und begründe deine Wahl.

Farbe, Stimmung und Weißabgleich

Wohnraumlicht, Straßenlaternen und Tageslicht mischen oft verschiedene Farbtemperaturen. Entscheide: angleichen oder kontrastieren? Nutze gleiche Leuchtmittel, oder setze bewusst warme gegen kühle Zonen für Tiefe. Zeige ein Beispiel mit Mischlicht, erkläre deinen Weißabgleich und warum diese Farbspannung der Szene guttut.

Übungen, Geschichten und Community

Wähle ein Motiv und fotografiere es in zehn Varianten: Fensterlicht, offener Schatten, Bouncen an Wand, Reflektor, Diffusor, kleine Taschenlampe. Notiere Einstellungen, Abstände und Eindrücke. Lade dein Lieblingsbild hoch und erkläre, welche Lichtidee du als Nächstes vertiefen willst.

Übungen, Geschichten und Community

Nimm denselben Raum und erschaffe drei Stimmungen: freundlich, dramatisch, geheimnisvoll. Ändere nur Lichtquelle, Richtung, Abstand und Lichtformer. Beobachte, wie sich Linien und Texturen verwandeln. Teile die Serie und schreibe eine kurze Geschichte, die zu jeder Stimmung passt.
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